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Struktur im Alltag

Struktur im Alltag: Warum Balance Dich krank macht

4 Kommentare 2257

Es ist sicherlich gut gemeint, dass uns aus allen wohlmeinenden lebensbejahenden Kreisen mehr Balance oder Gleichgewicht oder die berüchtigte Struktur im Alltag oder die ewige Work-Life-Balance empfohlen wird.

Diesen Aufruf verstehe ich folgendermaßen: Nicht all unsere Zeit und Aufmerksamkeit soll der Arbeit gewidmet werden, sondern alle Bereiche des Lebens sollen ausgewogen im Fokus stehen: Familie, Gesundheit, Weiterbildung, Freundschaften, Ruhe und Erholung, Kalorien.

Wenn Du einen verantwortungsvollen Posten inne hast, verlangst Du von Dir womöglich eine besonders ausbalancierte Leistung ab: In Deinem Job sollst Du sowohl sozial, fachlich, führungstechnisch als auch emotional ausgewogen präsent sein und zudem genug Zeit für Familie, Sport, gesunde Ernährung und Privates finden. Und das Ganze idealerweise jeden Tag in gleichen Portionen.

Und wehe das bekommst Du nicht hin! Da sind Schuldgefühle und Frust garantiert.

Menschen werden genau wegen dieses Strebens nach Balance krank!

Wenn ich an Balance denke, denke ich an Stillstand.
Das Wort Balance ist für mich schlicht langweilig.

Ein ausgewogenes Leben ist m.E. ein Leben, wo alles gleich ist. Und alles Gleiche fühlt sich an wie ohne Bewegung, ohne Leben.

Daher Stillstand.

Wenn ich an Balance denke, dann sehe ich eine Waage, die im Gleichgewicht und auf beiden Seiten gleich belastet ist.

Aber so funktioniert das Leben nicht!

An manchen Tagen bekommt meine Arbeit mehr Aufmerksamkeit als mein Partner. An manchen Tagen bekommt mein Partner mehr Aufmerksamkeit als meine Gesundheit. An manchen Tagen bekommt meine Mutter die ganze Aufmerksamkeit, sodass ich alles andere vergesse. An manchen Tagen ruft meine Freundin an und braucht mich. So werden die Dinge, denen ich meine Aufmerksamkeit widmen wollte, diese nun nicht bekommen. An manchen Tagen bekommt nichts als Ruhe und Meditation und Spa meine Aufmerksamkeit.

Da gibt es nichts Ausgewogenes dabei, keine Struktur im Alltag und schon gar nicht die berüchtigte Balance. Aber es ist wirklich schön!

Das Leben ist nicht statisch. Wir sind nicht dazu verpflichtet, unserem Leben jeden Tag das gleiche Gleichgewicht zu verpassen wie es uns gestern vielleicht gelungen ist. Und das ist ok so.

Gleichgewicht und Struktur im Alltag ist keine Pflicht

Jeder Tag soll nicht gleich sein. Wie der Mond zum Vollmond übergeht, die Gezeiten Ebbe und Flut mit sich bringen, sind wir jeder Tag anders. Und so ist unser Leben jeden Tag anders.

Streben nach Gleichgewicht bedeutet, dass es eines Tages irgendwann in der Zukunft soweit ist, dass alle Bereiche Deines Lebens exakt die gleiche Menge an Zeit und Energie bekommen werden. Und dann werden die Tage schön in Balance sein und einander ähneln.

Eine Illusion mit Nebenwirkungen.

Das Streben nach einem ausgeglichenen Leben lässt uns mit dem Gefühl des Scheiterns da. Es wird immer nur ein Streben nach dem Unmöglichen bleiben. Und Schuldgefühle in uns verstärken.

Und wer wünscht es sich diese Balance wirklich zu erreichen?

Ich will stattdessen ein dynamisches Leben! Ich will ein Leben, das fließt. Ich möchte mich über meine Entscheidungen freuen, mehr meiner Zeit und Energie einer Sache am Tag widmen und am nächsten Tag mich voll und ganz einem anderen Bereich hingeben.

Und vielleicht habe ich heute keine Zeit und Energie für die obligatorischen To-Dos wie die Mails beantworten, meinen Mitarbeitern Anweisungen geben und den nächsten Vortrag vorbereiten. Und manchmal will ich meine Familie & Co nicht sehen, sondern mich leidenschaftlich meinen Kunden und neuen Projekten widmen.

Balance hat die Perfektion zum besten Kumpel. Das Tückische dabei ist, dass die beiden Phänomene zunächst Dir das Gefühl geben, Deine beste Freunde zu sein und am Ende Dich doch alleine zurücklassen. Du wirst sie nie nachholen können. Du bist den beiden egal.

Also schmeiß sie über Bord!

Du willst sicherlich nicht die gleiche Menge von all den obligatorischen Dingen auf Deiner To-Do-Liste jeden Tag machen müssen!

Leben, Dich fühlen, Vielfalt erleben, eintauchen, Zeit vergessen, spüren wie sich Dein Herz ausdehnt, eine Arbeit machen, die Sinn stiftet und Deinen Teil dazu beitragen, mit Deinen Liebsten im Flow sein, mal nur für Deinen Körper ganz da sein, mal nur für Deine spirituelle Entwicklung: Das ist wertvoller als Einhalten der Balance oder Jagd nach Perfektion.

Lasse die Balance und die Perfektion los und heiße die Schönheit des Lebens willkommen!

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Valentina Levant
2017-04-06
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4 Kommentare

  1. Alexander Famularo
    06. April 2017 um08:18 am

    Interessante Sichtweise. Wenn man statt den Tag die Woche oder Monat als Grundlage für Balance nimmt dann ist es möglicherweise kein Stillstand. Ich persönlich verstehe Balance als eine Aktivität, mehr in der Tradition von yin und yang.

    Antworten
  2. Claudia
    06. April 2017 um11:28 am

    Sehr gut, liebe Valentina! Work Life Balance…ist schon seit Jahren eher ein Unwort und immer mehr zum Modebegriff geworden. Zumindest für mich. Ich frage mich, warum der Begriff nicht schon kreiert wurde, als die antiautoritäre Erziehung (Ablehnung von Zwängen und Normen) ihre Hochphase hatte. Er hätte perfekt gepasst. …Nur damals gab es noch nicht so viele Life Coaches und Therapeuten wie heute, die ihn für sich hätten ausschlachten können 😉
    Weiterhin dir alles Gute und Danke für deine guten Artikel!

    Antworten
    1. Valentina Levant
      10. April 2017 um03:21 pm

      Danke, liebe Claudia.

      Antworten
  3. Jenny
    18. April 2017 um09:57 am

    Vielen Dank für diesen Artikel, die Perfektionisten unter uns brauchen sowas zur Erinnerung 😉

    Lieben Gruß, Jenny

    Antworten

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