Wie können psychosomatische Leiden heilen? Wie ist ein schmerzfreies Leben möglich?

Es grenzt an ein Wunder, was alles möglich ist und immer wieder vor meinen Augen geschieht.

Viele Menschen haben körperliche Beschwerden, die sie seit Jahren plagen und die sie trotz vieler Heilungsversuche nicht lindern können.
In psychosomatischen Strukturaufstellungen können Krankheitssymptome gestellt und deren Verhältnis zu bestimmten Ereignissen und Beziehungen wertschätzend untersucht werden. Die Auflösung ist immer wieder verblüffend.

Psychosomatische Strukturaufstellungen

Psychosomatische Strukturaufstellungen sind eine Methode der Konfliktlösung, bei der Personen stellvertretend für Mitglieder eines Familiensystems, eines Unternehmens, eines Organismus oder eines anderen Systems dessen Gefühle und Symptome zum Ausdruck bringen.

Die Symptome eines psychosomatischen Leidens tragen im System eine wichtige Aufgabe. Diese ist ausnahmslos wohlmeinend und nur zur Förderung unseres persönlichen Wachstums bestimmt.
Sie gleichen etwas aus, was sonst aus dem Ruder laufen würde. So kann z.B. in manchen Fällen die Neurodermitis die Betroffenen dazu zwingen, sich mehr zu erholen, für sich zu sorgen und zu entspannen. Sobald sie das tun, tritt das Symptom in den Hintergrund.

Psychosomatische Leiden können auch die Funktion übernehmen, uns mit bestimmten Familienmitgliedern verbundener zu fühlen. So war es bei mir. Meine Mutter hatte von Geburt an Probleme mit dem Rücken. Ich dagegen habe einen fast perfekten Rücken. Besonders dann, wenn meine Mutter und ich uns lange nicht gesprochen haben, bekam ich Rückenschmerzen an den selben Stellen wie sie. So entstand eine Verbindung mit ihr, die den fehlenden Kontakt unbewusst ausglich. Sobald ich diesen Zusammenhang in einer Aufstellung erkannte, konnte ich diese Gesetzmäßigkeit auflösen und die Beziehungsdynamik positiv beeinflussen.

Wenn die Botschaft eines Symptoms genau verstanden und entsprechend gewürdigt wird, eröffnen sich neue Wege für uns.

Lass Neues in Dein Leben

Anstatt des psychosomatischen Symptoms darf etwas neues in unser Leben treten, was dieses Symptom erübrigt. Das kann eine neue Gewohnheit, eine neue Art der Beziehung mit einer bestimmten Person, eine neue Sichtweise auf eine belastende Situation, ein neuer stärkender Glaubenssatz oder wachsende Selbstliebe sein.

Menschen, die seit Jahren an Schmerzen, Allergien oder anderen körperlichen Beschwerden leiden, erleben bereits während der Strukturaufstellung den Zustand der Freiheit davon.

So berichtete mir zum Beispiel eine Klientin in einer Sitzung von ihrem Asthma, welches sie vor Jahren hatte, das nun plötzlich wieder auftrat. Es beunruhigte sie sehr, da sie davon ausging, dass es längst und zwar vor ca. zehn Jahren geheilt worden war. 

In unserem Gespräch wurden die Zusammenhänge von Asthma und ihrem Selbstwertgefühl klar. Asthma stand damals in Verbindung mit ihrer Verlassenheitsangst und der Angst, nicht genug zu sein. In ihrer früheren langjährigen Ehe erlaubte sie sich keinen Raum für sich, in dem sie sich entfalten und sie selbst sein durfte. Jahrelang ging es darum zu funktionieren, sich anzupassen und ihre Pflicht zu erfüllen. Irgendwann fehlte ihr regelrecht die Luft zum Atmen.

Und genau diese Botschaft äußerten ihre Atmungsorgane. Sie erstickte fast an ihrem Asthma.
Erst als sie diese Beziehung damals beendete, konnte sie endlich wieder tief ein- und ausatmen.

Aber nicht immer muss eine Beziehung beendet werden, damit psychosomatische Beschwerden aufhören.

Wenn wir das Muster und die Botschaft hinter einem Krankheitssymptom verstehen und entsprechend an unserer persönlichen Entwicklung arbeiten, brauchen wir das Symptom nicht mehr. Es darf gehen.

Wenn wir zunächst nicht sehen können oder wollen, was eigentlich in unserem Leben und in unseren Beziehungen geschieht, drückt das unser Körper für uns aus. Die Beschwerden bleiben solange, bis wir die Lektion gelernt haben.

Warum tritt nun, wo die Klientin sich doch in den letzten Jahren persönlich stark weiterentwickelt hat und jetzt in einer gesunden Beziehung angekommen ist, das Asthma erneut auf?

Beim Durchführen der psychosomatischen Strukturaufstellung im Rahmen unseres Coachings zeigte sich sowohl das Problem als auch dessen Lösung.

Das neu aufgetretene Asthma hatte wenig mit der Dynamik der aktuellen Beziehung zu tun. Denn heute erlaubt sich meine Klientin den Raum und die Luft zum Atmen. Die Angst zu enttäuschen und nicht genug zu sein sind durch ihr gestärktes Selbstwertgefühl und ihre persönliche Reife weitgehend zurückgetreten.

In der Strukturaufstellung zeigte sich deutlich, dass die Klientin zu viel in die Vergangenheit schaute und dadurch die Angst vor der Angst spürte. So tauchte das Symbol für ihre Angst, nämlich das Asthma, wieder auf. 

In unserer Sitzung konnte sie den bewussten Entschluss fassen, die Vergangenheit dort zu lassen, wo sie hingehört, nämlich in der Vergangenheit. Sie konnte befreit in ihre neue wunderbare Zukunft schauen. Körperlich und phänomenologisch konnte sie spüren, wie sich dadurch die Freiheit von diesem Leid anfühlt und von dort aus weitermachen.

Befreie Dich und lasse psychosomatische Leiden heilen

Die Strukturaufstellungsarbeit bietet die Möglichkeit, sich von psychosomatischen Themen langfristig zu befreien. Dabei wird die Ursache und nicht das Symptom behoben.

Es grenzt an ein Wunder und doch ist es keins. Unser Gehirn und unser Körper sind so ausgestattet, dass sie auf die tiefen Prozesse in einer Strukturaufstellung antworten.

Wenn Dich psychosomatische Beschwerden seit Jahren plagen und Du beispielsweise an immer wieder auftretenden Muskelschmerzen, einem Dauerschnupfen oder Bauchschmerzen leidest, gibt es eine Möglichkeit, Dich davon zu befreien.

Kontaktiere mich zu diesem Thema persönlich unter info@valentinalevant.com oder vereinbare hier ein Erstgespräch mit mir – zusammen können wir es lösen.