Viele Menschen wünschen sich sehnlichst einen Arbeitsvertrag.
Sie suchen nach einem passenden Job und wenn sie dann eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch haben, gehen sie dorthin mit der Haltung: „Hoffentlich bekomme ich die Stelle. Hoffentlich werde ich genommen.“
Dies vermittelt beim Gegenüber nicht unbedingt Selbstbewusstsein und Kompetenz.
Der Arbeitsvertrag ist nämlich KEIN Ziel im Vorstellungsgespräch!
Suchst Du gerade nach einer neuen Herausforderung?
Dein Ziel ist ein passender Arbeitsvertrag?
Dann habe ich hier 5 raffinierte Ziele für Dein nächstes Vorstellungsgespräch, damit
- Du garantiert mehr Selbstbewusstsein und Kompetenz ausstrahlst
- Du so richtig punkten kannst
- Du Dir den Job einfach angelst, weil Du wie gemacht dafür bist und dies auch rüberkommt.
Gehen wir also der Reihe nach vor.
1. Der Arbeitsvertrag ist KEIN Ziel im Vorstellungsgespräch
Wie denn das, bitte?
Bei welchem Verkäufer würdest Du ein Produkt kaufen und warum? Ja, ganz im Ernst.
Stell Dir den idealen Verkäufer vor. Welche Qualitäten sollte er haben und wie soll er reden, um Dich zu überzeugen?
Genau! Ein sympathischer Typ, der Dein Problem versteht und eine mögliche Lösung dafür parat hat. Dieser Verkäufer ist nicht aufdringlich. Und er wirkt womöglich deswegen so sympathisch auf Dich, weil Du das Gefühl hast, dass er nicht nur aus Eigeninteresse handelt, sondern Dir hilft, die beste Entscheidung zu treffen.
Der beste Verkäufer ist demnach nicht derjenige, der verkauft, sondern der Dir hilft zu kaufen.
Wie lässt sich das Ganze nun auf den Bewerbungsprozess übertragen?
Frage Dich zunächst, welche Art von Verkäufer Du im Vorstellungsgespräch sein willst.
Preist Du Dich selbst mit vielen Adjektiven an in der Hoffnung irgendeines bleibt besonders hängen und bringt Dir den Arbeitsvertrag?
Zeige Verständnis, zeige Nutzen und nimm Dir vor, als guter Freund aus dem Vorstellungsgespräch zu gehen.
Ja, Du kannst drei Sprachen. Und was bringen diese dem Unternehmen genau?
Ja, Du bist absolut leistungsmotiviert, durchsetzungsfähig und flexibel. Und? Welche Vorteile hat das Unternehmen davon?
Kannst Du benennen, was Du in früheren Arbeitsverhältnissen dank dieser oder anderer Qualitäten erreichen konntest? Zähle es auf.
Was ist für den Arbeitgeber drin?
In meinem Bewerbungsgespräch würde ich meine Sprachkenntnisse z.B. als Chance für ein Unternehmen darstellen, neue Märkte im Ausland zu erschließen und damit noch mehr Umsätze zu produzieren.
Ich kann manche Kunden in deren Muttersprache betreuen, was die Beziehung festigt und die Loyalität des Kunden bewahrt. Dies bringt wiederum langfristig sichere Umsätze.
Du merkst, ich rede viel über Umsätze, weil es in der Wirtschaftswelt das am meisten angestrebte ist. Ein Geschäftsführer hört das gern.
Je nach Bereich und Branche gibt es natürlich einen eigenen Schwerpunkt. Aber kaum etwas geht über die Produktivität hinaus.
Zurück zum Verkäufer. Der Verkäufer bietet ein Produkt an. Was muss Dir über das Produkt klar sein, damit Du es kaufst?
Genau, der absolute Nutzen für Dein Problem muss glasklar sein.
Gute Verkäufer verstehen Menschen. Sie stellen Fragen. Sie sind meist einfühlsam und emphatisch. Sie nehmen sich sogar zurück, wenn sie merken, dass das Produkt Dir keinen Nutzen bringt.
So entsteht eine menschliche Verbindung innerhalb kürzester Zeit. Diese führt zu mehr Vertrauen und folglich zum Kauf.
Nun zum Bewerbungsprozess. Mach Dir Folgendes klar:
- Der potenzielle Arbeitgeber ist Dein Kunde.
- Sein Problem ist die zu besetzende Arbeitsstelle mit ihren Herausforderungen.
- Er sucht nach Hilfe und Lösungen für sein Problem.
- Dein Produkt für den Arbeitgeber ist Dein Know-How und Deine Lebenszeit.
Ich denke, Du weißt jetzt, was Du tun kannst, um Deinen Bewerbungsprozess anzukurbeln.
Natürlich ist es sehr wichtig bereits im Vorfeld zu ergründen, warum Du der/die Richtige für diese Stelle bist. Lies dazu mehr hier.
Der Arbeitsvertrag braucht nicht im Fokus des Vorstellungsgesprächs sein. Es ergibt sich von allein, wenn der Nutzen, den Du bringst, im Unternehmen wirklich gefragt ist. Und vor allem wenn eine gute zwischenmenschliche Grundlage da ist.
2. Behalte den Erfolg im Fokus
Gönn Dir mental Erfolg vor Deinem Bewerbungsgespräch. Aber gründlich.
Viele Bewerber wünschen sich beim Wechsel eine besser bezahlte und spannendere Arbeitsstelle. Das gehört zum natürlichen menschlichen Streben.
Manche wünschen sich den Aufstieg, können ihn sich aber nur schwer vorstellen und gönnen. Daher bleiben sie lange bei dem, was sie schon immer hatten.
Wenn dann der Jobwechsel doch ansteht, zeigt sich diese Haltung schon im nächsten Vorstellungsgespräch. Und zieht sich bis in das neue Arbeitsverhältnis hinein.
Veränderung, auch positive, ruft Stress hervor, weil jede Veränderung für das Gehirn erst mit Unsicherheit einhergeht. Und dann kreisen solche oder ähnliche Gedanken im Kopf, die zur Selbstsabotage führen können:
Wie? So viel kann ich für diese Stelle verlangen?
So gut darf es mir gehen?
Werden Spesen für Auslandsreisen zu 100% erstattet?
So habe ich damals als European Sales Executive ein wenig von dieser Selbstsabotage getrieben. Vor lauter Überraschung, dass ich sogar den Beleg für mein Eis aus der Bond Street zur Erstattung einreichen kann. Den habe ich verloren. Den Beleg und den Job.
Daher mache Dich im Vorhinein mit Deinem Erfolg vertraut.
Fühle und visualisiere ihn in Dir und gehe mit diesem Gefühl in das Gespräch. Das Gehirn gewöhnt sich dann schneller daran.
Erfolg ist überlebbar, ja sogar genießbar 🙂
Du kannst Deine Vorstellungskraft dafür nutzen, um Dich an die besten Ergebnisse im Vorstellungsgespräch – ja im Leben allgemein – erst zu gewöhnen.
Es kann sein, dass Du zunächst Widerstand spürst. Das Gehirn braucht Zeit, um sich an die Vorstellung z. B. eines wesentlich höheren Gehalts und erfüllende Aufgaben zu gewöhnen. Das hat etwas mit Sicherheit zu tun. Ob es dabei in real geschieht oder nur in Fantasie ist dem Gehirn egal.
Je klarer das Bild ist, was Du wirklich willst, desto entspannter bist Du, wenn es soweit ist.
Stell Dir die beste Variante eines Vorstellungsgesprächs vor. Gib Deinem nächsten Vorstellungsgespräch ein starkes Motto oder einen Slogan.
In etwa so:
Im Dialog auf Augenhöhe erfahre ich die Bedürfnisse des Arbeitgebers und zeige konkret den Mehrwert meines Know-Hows.
Oder kürzer:
Ich werde rocken! 😉
3. Stelle kluge Fragen und kippe die Hierarchie
Mit Deinen klugen Fragen kommst Du auf Augenhöhe. Und stoppst die Bittsteller Haltung.
Zum Beispiel, indem Du DEINE klugen Fragen stellst. Hier ist ein ganzer Katalog von tollen Fragen für Dich:
Ganz wichtig ist dabei die Aufrichtigkeit. Fragen stellen um des Fragens willen kommt nicht gut an.
Überleg Dir bereits im Vorfeld, was ist wichtig über das Unternehmen zu wissen. Welche Werte und Erwartungen von Dir möchtest Du mit denen des Unternehmens abgleichen?
Vor allem bei den vielen Stellenausschreibungen die diesem seltenen Tier namens eierlegende Wollmilchsau ähneln, ist es wichtig zu klären, wo die Priorität liegt.
Deine gezielte smarte Fragen zeigen Dein besonderes Interesse und Deinen Wunsch nach einer langfristigen stabilen Beziehung mit dem Unternehmen. Das verdient Respekt. Smarte Fragen, diplomatisch und taktvoll gestellt, sind Gold wert für beide Seiten.
Du kannst Deine Fragen z.B. folgendermaßen ankündigen:
„Aus meiner Sicht ist es für beide Seiten von höchstem Interesse zu erfahren, was der jeweils andere erwartet – und wo vielleicht auch Grenzen sind“.
Diese Haltung zeigt Kompetenz.
Deine kluge Fragen verhelfen dazu, Dich als wohlwollender Verkäufer Deines Know-Hows zu positionieren. Je mehr Du über das Unternehmen weißt, desto klarer siehst Du, warum Du der/die Richtige bist. Oder eben nicht. Beides ist ok.
Nimm die Chance wahr Deine Fragen zu stellen, wenn der Arbeitgeber es sogar ausdrücklich anbietet. Am besten ist, Du streust Deine Fragen gut verteilt in einem Dialog ein.
Warte also nicht unbedingt bis zum Ende des Vorstellungsgesprächs, um Deine Fragen zu stellen.
Ziel ist es, einen Dialog auf Augenhöhe zu führen und keine zwei Monologe.
Ich habe für Dich einen ganzen Katalog möglicher Fragen an den Arbeitgeber kreiert. Viel Erfolg damit! 😉
4. Bleib Du selbst
Authentizität ist das wahre Charisma.
Wenn Inhalte mit Körpersignalen übereinstimmen, erzeugt dies Vertrauen und Sympathie beim Gegenüber. Dies vorzutäuschen ist sehr schwer. Am besten Du lernst gleich Du selbst im Vorstellungsgespräch zu sein. Das ist einfacher und bringt mehr.
Das Schlimmste, was Dir droht, wenn Du echt bleibst, ist, dass Du keine Stelle bekommst, weil diese nicht zu Dir passt. So what?
Wenn Du Dich im Vorstellungsgespräch verbiegst, dann wird von Dir auch später erwartet, dass Du Dich verbiegst.
Menschen spüren das.
Wenn Du authentisch bist und nicht aus Angst heraus handelst, dann nimmst Du deutlicher Dein Bauchgefühl wahr. Passt es überhaupt zu mir?
Personaler haben nicht umsonst die vielen Weiterbildungen und erlernen spezielle Fragetechniken. Deren Ziel ist es, Bewerber aus ihrer Ecke zu locken. Sie wollen endlich, dass Bewerber authentisch sind!
Das höre ich immer wieder von Personalern, die meine Artikel lesen. Sie wünschen sich aufrichtige Menschen ohne Masken.
Spare dem Arbeitgeber diese emotional oft anstrengende Aufgabe und sei von vorne herein Du selbst!
Man wird es Dir danken.
5. Bleibe in Erinnerung
Du hast Dir das Gesamtbild über das Unternehmen gemacht und der Auftrag an Dich ist Dir klar. Nun möchte ich Dir etwas Ungewöhnliches vorschlagen, was aber Deine Kompetenz langfristig zu denken zeigt und Dein Einsatz für Dich selbst ist.
Nach dem Vorstellungsgespräch fasse schriftlich die relevanten Punkte zusammen und sende sie an den Gesprächspartner per Mail. Du willst lediglich ein Ja abholen, dass Du alles gut verstanden hast. Die zwischenmenschliche Grundlage, die im Vorstellungsgespräch entstanden ist, bekommt somit noch eine schriftliche Bestätigung, dass beide Seiten sich gut verstehen.
Zusätzlich kann diese Mail Vieles für Dich bewirken und ein moralisches Mittel sein, sollte der Arbeitgeber später von seinen Worten abweichen.
Nimm kein Risiko auf Dich, dass Du nichts in der Hand hast, falls doch alles anders läuft als im Vorstellungsgespräch besprochen.
Meine Kollege Martin Wehrle schrieb erst kürzlich in seinem neuen Buch: „Auf mündliche Zusagen ihres Chefs können Mitarbeiter bauen. Luftschlösser zum Beispiel.“
Das waren echt viele wertvolle Infos und Du fragst Dich, wie Dir das innerhalb kurzer Zeit ins Blut übergehen soll, so dass Du auch authenisch bleibst? Das ist eine normale Sorge.
Dieser Prozess braucht allerdings praktische Übung und ehrliches professionelles Feedback. Ich begleite Dich gerne als Dein VIP-Coach dabei, bis eine Krone auf Deinem Haupt sitzt und Du Dich selbst anstellen willst!
Wenn Du Dir professionelle Begleitung wünschst, bist willkommen mehr über meine Arbeitsweise zu erfahren und Dein Erstgespräch mit mir zu vereinbaren.
Meine Erstgespräche sind dafür bekannt, dass sie von erster Minute an sehr intensiv ablaufen und Dir bereits in kurzer Zeit mehr Klarheit, innere Aufgeräumtheit und neue Ausrichtung bringen. Du erhältst meine ganze professionelle Unterstützung und Feedback.
Fazit
- Der Aufbau einer guten zwischenmenschlichen Beziehung kommt vor dem reinem Streben nach einem Arbeitsvertrag. Bleib in einer wohlwollenden und wertschätzenden Haltung dem Arbeitgeber gegenüber. Geh als ein Freund des Unternehmens aus dem Vorstellungsgespräch raus, indem Du die Probleme des Anderen löst.
- Stell Dich mental auf ein tolles Vorstellungsgespräch, ja Arbeitsverhältnis ein.
- Strebe nach Dialog statt Monolog. Das bringt Dich auf Augenhöhe. Stelle daher Deine smarten Fragen im Laufe des Vorstellungsgesprächs.
- Bleib Du selbst und transparent, denn so bist Du menschlich und vertrauenserweckend.
- Beweise Kompetenz und Einsatz. Fasse das Vorstellungsgespräch schriftlich in wichtigen Punkten zusammen und bitte um Bestätigung. So bleibst Du in Erinnerung.
Was nimmst Du mit und was wird nun Dein nächster Schritt sein?
Ich freue mich sehr auf Deine wertvollen Fragen und Kommentare unten 🙂
Die Idee, im Anschluss eine Mail mit einer Zusammenfassung zu schreiben, ist mir neu und erscheint mir ungewöhnlich. Wenn darin um Bestätigung gebeten wird, kommt da deiner Erfahrung nach in der Regel eine Antwort? Hast du von den Reaktionen her wirklich den Eindruck, das zeigt Einsatz?
Hallo Torsten,
eine super Frage, danke schön.
Es geht mir weniger darum sich Sorgen zu machen, wie der andere wohl reagiert. Wir haben keinen Einfluss darauf. Sich zu verstellen oder sich anzupassen um bloß gut zu wirken ist m. E. nicht der authentische Weg.
Es ist wichtiger bei sich zu bleiben.
Bedeutet so eine bestätigte Mail über besprochene Inhalte im Vorstellungsgespräch FÜR DICH Einsatz für Dein Leben?
Willst Du Klarheit haben und im späteren Arbeitsverhältnis auf ein Schreiben zurückgreifen können, falls alles anderes läuft als versprochen?
Oder nimmst Du das Risiko auf Dich, dass Du dann nichts in der Hand hast?
Die Haltung wäre daher nicht: „Was tue oder lasse ich um bloß zu gefallen, Einsatz zu zeigen oder ein anderes Gefühl beim Gegenüber auszulösen“. Sondern: „Was ist MIR wichtig“.
Man läuft immer die Gefahr, dass der andere es anders versteht, als man es meint. Alles hat einen Nutzen und einen Preis. Es geht darum, sich alle Möglichkeiten klar zu machen und dann bewusst zu entscheiden. Dabei geht es um Dich und nicht um den anderen.
Herzliche Grüße
Valentina
Die Ausrichtung am den möglichen Gedanken oder Reaktionen der Gesprächspartner ist wohl tatsächlich nicht der authentische Weg. Ich denke, du liegst richtig damit, mich zurück zu holen auf die Frage, was für mich stimmig erscheint und was mir wichtig ist. Das sollte ich mir wohl wirklich überlegen und dann entscheiden, was ich wie machen möchte.
Danke für deine Antwort, Valentina!
Sehr gerne, Torsten! 🙂
Viel Erfolg!
Liebe Valentina,
ich finde den Vergleich mit dem Verkaufsgespräch genial. Ich schließ mich Torsten an, das Bestätigungsmail ist für mich ebenfalls neu. Hier habe ich ein gemischtes Gefühl, ich sehe die Kompetenz, die man damit signalisieren kann und gleichzeitig bin ich mir nicht sicher, ob es aufdringlich wirkt.
Alles Liebe
Birgit
Hallo liebe Birgit,
ja, Du signalisierst allerdings eine Kompetenz damit 🙂 Hauptsache Du tust es für Dich und nicht für den anderen. Das ist die Haltung, die ich vertrete. Menschen sorgen sich viel zu viel darum, was andere wohl denken und wissen nicht mehr, was für sie wichtig ist.
Auch wenn diese zur Bestätigung zugesandte kurze Auflistung der besprochenen Inhalte aufdringlich wirkt. So what? Das was danach kommt ist relevant.
Wenn Du Dich z.B. auf die Position eines Sales Managers bewirbst, kann dies sogar ein Entscheidungskriterium für Dich sein. Wenn Du es zwar für wichtig erachtest aber dann doch nicht macht, kann es ebenso Konsequenzen haben. Denn wie willst Du Produkte verkaufen, wenn Du Dich selbst nicht gut verkaufen kannst?
Möglichst wenig zu machen kann genauso nach hinten losgehen.
Verbiegst Du Dich im Bewerbungsprozess und traust Dich nicht, wird genau das von Dir auch später erwartet.
Kein Risiko zu nehmen ist auch ein Risiko.
Ich hoffe sehr, ich konnte auf Deine Frage gut eingehen. Wenn nicht, dann bin ich für Dich da und ganz Ohr 🙂
Herzlich
Valentina
Liebe Valentina,
dieser Artikel spricht mir aus dem Herzen.
Bei der Email bin ich auch etwas unsicher. Die meisten Unternehmen halten sich ja sehr bedeckt mit Feedback, da sie keine Klagen riskieren wollen. Aber ich erkenne auch die Chance, die mit dieser Email verbunden ist.
Das Wissen, das Du mit diesem Artikel offenbarst zeigt in jedem Fall mehr als deutlich, weshalb man Dich bei einem Bewerbungsverfahren dazu holen sollte!
Sollte ich irgendwann in der Situation sein, mich zu bewerben wende ich mich auf jeden Fall an Dich!
Liebe Grüße, Andrea
Hallo liebe Andrea,
vielen Dank für Dein Feedback. Dieser ungewöhnlicher Ziel 5 in meinem Artikel scheint generell ein wenig mehr Erläuterung zu bekommen 🙂 Das sollte ich vielleicht nachholen.
Aber schon einmal vorab zu der Haltung des Bewerbers, wenn er dieses kurze Protokoll am Ende des Vorstellungsgesprächs schreibt: Es geht lediglich darum die wichtigsten besprochenen Punkte aufzuschreiben und nachfragen, ob man alles so gut verstanden hat. Mehr nicht. Es ist keine Einholung von Feedback! 😉
Liebe Valentina,
danke für die Erläuterung. das habe ich tatsächlich ganz falsch verstanden.
Ja, wahrscheinlich wären Tipps von Dir gezielt zu diesem Thema nicht schlecht. Ich denke nämlich, dass man sich genau durch diese Dinge von der Masse absetzen kann und das auch tun sollte.
Liebe Grüße, Andrea
Gern geschehen!
Ich werde bestimmt auf dieses Thema noch genauer eingehen. Denn das Ziel ist nicht nur sich von der Masse abzuheben, sondern auch der Einsatz für sich selbst. Genau an diesem Punkt fühlt sich so mancher Bewerber plötzlich unsicher und angewiesen. Es geschieht eine Übertragung und der Bewerber verhält sich manchmal wie ein Kind gegenüber stärkeren Eltern.
Wenn es nicht bewusst gemacht wird, dann findet dieses Muster in jedem Vorstellungsgespräch statt. Ein Thema für sich und sehr wichtig.
Herzlich
Valentina
Hallo Valentina,
Vielen Dank für Deinen sehr hilfreichen Artikel, der viele Aspekte einer Bewerbung anspricht. Ich bin überzeugt, dass Du den Schwerpunkt richtig gelegt hast: Es geht sehr stark darum, eine gute zwischenmenschliche Beziehung aufzubauen, und zuerst viel weniger um den Arbeitsvertrag an sich !
Ein guter Verkäufer sollte m.E. genauso vermeiden, das Verkaufen seines Produktes als Ziel eines Verkausgespräches zu sehen: Er sollte vielmehr seinen potentiellen Kunden verstehen und ihn so gut wie möglich unterstützen…
Ich freue mich auf weitere tolle Artikel von Dir 🙂
Viele Grüße
Ralf
Hallo Ralf,
vielen Dank.
Ich freue mich darauf Dich als mein Leser mit weiteren Artikeln bereichern zu dürfen.
Herzlich
Valentina
Hallo Valentina,
die Idee mit der Zusammenfassung der wichtigsten Punkte verbunden mit der Nachfrage ob man es selber richtig verstanden hat finde ich interessant und ich übelege mir dies einzusetzen. Um zu Verhindern dass es aufdringlich klingt – wir wissen ja wie gestresst die Personaler sind – ist die Umsetzung das Entscheidene. Die Inhalte müssen klar faktenorientiert sein aber das „drumherum“ freundlich und wertschätzend. Ich glaube ein Beispiel von Dir würde es vielen leichter machen den Punkt umzusetzen.
Sehr gut auch der Gedanke von Dir anstatt „Englischkenntnisse“ anzugeben, deutlich in 2-3 Sätzen zu verbalisieren was man mit den Sprachkenntnissen an Nutzen generieren kann.
Viele Grüße
Achim
Hallo Achim,
herzlichen Dank für Dein wertvolles Feedback. Du bist nicht der erste, der um ein Beispiel bzw. noch konkretere Beschreibung diesbezüglich gebeten hat. Ich denke, ich werde darüber noch schreiben 🙂
Herzlich
Valentina
Liebe Valentina!
Herzlichen Dank für die Tipps!
Es ist selten, dass man heutzutage in diesem Medien Ozean, praxisbezogene und so menschlich geschilderte Ratschläge, die meines Erachtens aus einem ja ganz anderen Blickwinkel hervorgerufen und mitgeteilt sind, für sich als Fachwissen herauskristallisieren kann! Sicherlich nehme auch ich was für mich mit auf meinem Wege zu einer neuen Herausforderung.
Es ist auch selten, dass mich jemand dazu gebracht hat, was zu kommentieren und Feedback zu hinterlassen! Und dafür danke ich Ihnen auch!
Mit freundlichem Gruß
Svetlana
Hallo liebe Svetlana,
herzlichen Dank für Deine Worte. Es ist genau solches Feedback, das mir zeigt, dass ich auf dem richtigen Wege bin. Es freut mich sehr, wenn meine Arbeit Menschen unterstützt!
Ich wünsche Ihnen viele wertvolle Entdeckungen auf dem Weg zu Ihrer Herausforderung! 🙂
Herzlich
Valentina