Wo ist bei Dir noch ganz viel Luft nach oben? Nach welchen neuen Standards für Dein Leben strebst Du? Was ist Deine höchste Version von Dir selbst?

Wie musst Du heute leben, um Deine höchste Version und neue Standards zu erreichen? 

Welches Mindset brauchst Du in diesem Moment dafür?
Wie genau verhältst Du Dich als der Mensch, der solche Ziele hat?

Unmögliche Ziele erreichen

In meiner Arbeit als Coach und Mentorin für High-Perfomer behaupte ich immer wieder, dass ich meine Kunden dabei unterstütze, ihre so genannten unmöglichen Ziele zu erreichen. Das tue ich auch. 

Dabei ist es mir ehrlich gesagt nicht so wichtig, ob sie ihre Ziele erreichen oder nicht, denn darum geht es nicht. Das Wachstum, die intensive persönliche Entwicklung und Stärkung steht im Vordergrund und geschieht nicht deswegen, weil Du ein Ziel erreichst hast, sondern weil Du den Weg gegangen bist. Weil Du in der Lage bist, noch bevor Du Dein Ziel erreichst, angekommen zu sein. 

Daher arbeite ich mit meinen Kunden nicht an oder zu einem Ziel hin, sondern vom Ziel her ausgehend. Das ist unser Ausgangspunkt, das ist wo wir im Coaching starten. 

Denn die Lücke zwischen dem wo Du stehst und Deinem Ziel ist nicht so riesig, wie Du annimmst, sondern manchmal so klein wie ein Apfel oder gerade so groß wie Dein eigenes Gehirn. Es ist lediglich ein kleiner gedanklicher Sprung, eine kleine Abweichung von Deinem bisherigen Kurs, von Deinen bisherigen Mustern, die Dich in die Lage versetzt, bereits am Ziel zu sein. 

Egal was Du Dir wünschst, geht es Dir immer nur um Zustände und Gefühle, die Du damit erreichen kannst. Es geht nicht um das Materielle, es geht nie um bestimmte Menschen, sondern nur um die Gefühle, die in Dir hervorgerufen werden durch die Anwesenheit bestimmter Menschen, Ereignisse oder Güter.  

Es ist ein Unding, Deinen emotionalen Zustand davon abhängig zu machen, wann dies oder jenes in dein Leben eintritt. Das macht Dich abhängig, passiv und unglücklich. 

Damit stellst Du dem Leben eine infantile Bedingung: Erst wenn Du mir das gibst, werde ich mich besser fühlen. 

Das Leben lässt sich auf solchen Deal nicht ein. 

Willst Du Deine wirklich Ziele erreichen? Dann vergiss sie. Lass sie endlich in Ruhe.

Achte vielmehr auf Deine Zustände, Deine Gedankenwelt, Deine Laune. Heute. 

Wie fühlst Du Dich, wenn Du das Ziel erreicht hast? 
Zufriedenheit? Glück? Freiheit? Entspannung? Begeisterung?

All diese Gefühle sind in Dir. Sofort abrufbar. Geh hin. 

Kannst Du andere mit diesem Gefühlszustand anstecken? Kannst Du begeistert sein?

Wenn ja, herzlichen Glückwunsch. Du bist an Deinem Ziel angekommen. 

Wenn nein. Probiere weiter. Gönne Dir kleine Dinge, wie einen Spaziergang in der Natur oder einen Tag im Spa, der Dich diesen Gefühlen näher bringt, und sei es für einen Moment. 

Und von hier aus kommst Du weiter. Und weiter. 

Der Zustand hinter dem Ziel

In meinen Coachings ist das eigentliche Ziel Deines Ziels – nämlich der Zustand hinter dem Ziel – der eigentliche Ausgangspunkt unserer Zusammenarbeit. Wir fangen dort an, wo Du bereits am Ziel bist. Wir machen nicht weiter, eher Du dort bist und Dich darin gefestigt hast. 

Bist Du erst einmal in diesem Zustand, ist der Weg bis zur materiellen Manifestation nicht mehr lang. 

Und dieser Weg macht Spaß. Die Anhaftung an das Ziel ist gering und steht nicht im Wege, denn Du bist bereits heute genährt von den Gefühlen, die Du dachtest erst empfinden zu dürfen, wenn das Ziel erreicht ist. Du stellst keine Bedingung an das Leben, dass Du erst glücklich, erfüllt und zufrieden wirst, wenn Du das im Coaching vorgenommene Ziel erreicht hast.

In meiner Arbeit bin ich ganz besonders hartnäckig, wenn es darum geht, sich einfach aus der großen Datenbank der Gefühle zu bedienen und sich zu gönnen, diese jetzt, anstatt später zu erfahren. Das ist ein Akt der Großzügigkeit und Selbstliebe, der bei vielen erst geübt gehört. 

So paradox es klingen mag, aber um mit mir weiter zu arbeiten, brauche ich es von Dir, das Du bereits am Ziel bist. 

Daher meine Fragen an Dich:

Wie würde es aussehen, wenn Du ganz oben angekommen bist?

Wie fühlst Du Dich dann?
Wie triffst Du dann Deine Entscheidungen? 
Wie kommunizierst Du dann? 
Wie gestaltest Du Deine Beziehungen? 
Welcher emotionaler Zustand ist das, in dem Du lebst? 
Kannst Du ihn halten und nähren? 

Und last but not least schauen wir auch dorthin, wo die größten Widerstände sind. Ich scheue mich nicht davor, auch Deinen größten Schmerz anzuschauen, damit dieser Dich loslassen kann:

Was ist es, was Du in Deinem Leben noch tolerierst, noch hinnimmst, was Deinen neuen Standards nicht entspricht? 

Was würde Deine höchste Version von Dir in diesem Moment tun?